Ende der Fahnenstange 2018, Dorst & Bietighöfer 0,75l
0,75l ( 47,33 /Liter)
Vorbildliche Weinbergsbewirtschaftung, selektive Lese der besten, ausgereiftesten Traubenabschnitte, ergaben vollreife, goldgelbe Trauben. Nach der schonenden Pressung kam der Saft umgehend in ein neues 500 ltr. Fass und 2 Barriquefässer, vergor mit Spontanhefe und lagerte lange Zeit von September 2021 bis September 2022. Eine langsame, sehr lange Gärdauer trug dazu bei, dass der Wein noch etwas an Fülle zulegte.
Die Farbe ein goldenes Gelb, was auf die Stilistik schon hindeutet. In der Nase zeigt „ das Ende der Fahnenstange“ Aromen von Aprikose, Heu, Stroh, frischem Brioche, Honigmelone, einen Hauch Maracuja. Im Gout ist er „mouthfilling“, einerseits eher opulent, gleichzeitig aber auch fein, elegant und durchtrainiert. Trockenfrüchte, etwas Honig, Aprikose, reife Ananas. Insgesamt wird er dominiert von gelbfruchtigen Geschmackseindrücke. Es bleibt ein langer Abgang mit reifem Säurespiel.
Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, es geht nicht mehr höher, besseren Weißburgunder Wein konnten wir im Jahrgang 2020 nicht ausbauen.
Ende der Fahnenstange 2018, Dorst & Bietighöfer 0,75l
Beschreibung
Nach seiner Ausbildung zum Winzer mit verschiedenen Stationen bei namenhaften deutschen Gütern, absolvierte Stefan Bietighöfer seine Wanderjahre in Neuseeland, Südafrika und Burgund. Deutlich beeindruckt von Philosophie und Handwerk der unterschiedlichen Regionen und Appellationen, entwickelte er seinen ganz eigenen Stil. 2006 war sein erster Jahrgang im heimatlichen Betrieb. Nachdem das elterliche Gut von der Wurzel quasi kernumstrukturiert wurde und von Masse zur Klasse geführt, musste Stefan Bietighöfer einen ganz neuen Kundenstamm für sich gewinnen. Seine Geduld und Passion zahlte sich bald aus. Eigenständigkeit zeichnen deutlich seine Charakterweine aus. Keine Kompromisse werden eingegangen. Von Anfang an arbeitet er nach Biologisch-dynamischen Prinzipien. Mit dem Jahrgang 2018 kommt sein erster Demeter zertifizierter Wein auf den Markt. Die Weine werden spontan vergoren und liegen lange auf der Hefe. Viel Zeit wird ihnen gelassen, um die Typizität der jeweiligen Gewächse zu entwickeln. Vom Gutswein bis zum Grand Reserve sind alle Kreszenzen unglaublich präsent und nachhaltig.